Maryam Mirzakhani war eine iranische Mathematikerin, die am 12. Mai 1977 in Teheran, Iran geboren wurde. Sie war die erste iranische Frau und die erste muslimische Frau, die die Fields-Medaille erhielt, eine der renommiertesten Auszeichnungen in der Mathematik.
Mirzakhani zeigte schon früh ein außergewöhnliches Talent für Mathematik und gewann zahlreiche nationale und internationale Mathematikwettbewerbe während ihrer Schulzeit. Sie studierte an der Sharif University of Technology in Teheran und schloss ihr Studium 1999 als Bachelor ab. Im Anschluss daran erhielt sie ein Stipendium, um an der Harvard University zu studieren, wo sie 2004 ihren Doktortitel in Mathematik erlangte.
Ihre Forschung konzentrierte sich hauptsächlich auf den Bereich der hyperbolischen Geometrie, Teichmüller-Theorie und Modulräume von Riemannschen Flächen. Sie entwickelte neue mathematische Techniken, um komplexe geometrische Fragen zu analysieren und zu lösen. Ihre Arbeit hatte einen bedeutenden Einfluss auf verschiedene Bereiche der Mathematik, einschließlich der theoretischen Physik.
Im Jahr 2014 erhielt Mirzakhani die Fields-Medaille für ihre bahnbrechenden Beiträge zur dynamischen und geometrischen Komplexitätstheorie. Leider verstarb sie am 14. Juli 2017 im Alter von 40 Jahren an den Folgen von Brustkrebs.
Maryam Mirzakhani wurde für ihre intellektuelle Brillanz, ihre Kreativität und ihre Leidenschaft für die Mathematik weltweit bewundert. Sie hat nicht nur einen bedeutenden Beitrag zur mathematischen Forschung geleistet, sondern auch als Vorbild für Frauen und Mädchen in der Mathematik gedient.
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